Vorbereitung auf ein Hunde-Fotoshooting: So wird’s ein voller Erfolg

Du hast einen Hund und überlegst, ihn professionell fotografieren zu lassen? Ich bin da vielleicht etwas voreingenommen, aber ich finde, das ist eine fantastische Idee!

Vielleicht hast du dir sogar schon einen Termin für ein Hunde-Fotoshooting ausgemacht, hast dich auf Instagram oder Pinterest inspirieren lassen und wünschst dir genau solche Aufnahmen. Grundsätzlich ist das machbar – allerdings gibt es ein paar Dinge, die du vor dem Shooting beachten solltest.

Geduld und Erfahrung führen zu guten Fotos

Hundefotografinnen gehören zu den wohl geduldigsten im Business, ähnlich wie bei Kinder-und Babyfotografen. Wir nehmen uns viel Zeit, überlegen uns wie man deinen Liebling gut in Szene setzen kann und warten dann geduldig auf den richtigen Moment, um das perfekte Foto zu machen. Das gilt sowohl für Studiofotografie, als auch in der Stadt oder in der freien Natur.

Die gute Nachricht: Dein Hund muss für ein schönes Foto keine Kunststücke beherrschen. Halsband, Leine (und sogar du selbst, falls du ihn halten musst) können später problemlos wegretuschiert werden. Wichtig ist vor allem, dass dein Hund sauber, gebürstet und möglichst entspannt zum Termin erscheint. Plan dir also auch genug Zeit für die Anreise ein, denn dein Stress kann auch auf deinen Hund übergehen.

Ein weißer Schäferhund sitzt in der Wiese vor grünem Hintergrund

Das richtige Leckerli – ein kleiner Trick mit großer Wirkung

Auch wenn wir meistens mit einer Tasche voller Leckerlis zu einem Fotoshooting kommen: Du kennst deinen Hund am besten. Bring also die Snacks mit, die dein Hund wirklich liebt und für die er bereit ist auch mal etwas länger sitzen oder stehen zu bleiben. In manchen Fällen ist das auch ein Lieblingsball oder ein anderes geliebtes Spielzeug. Diese Dinge helfen etwas mit der Motivation und der Aufmerksamkeit.

Pinterest-Träume & Instagram-Posen – was ist realistisch?

Jetzt kommen wir aber noch einmal auf die Bilder von Instagram oder Pinterest zurück. Die Fotos, die du online siehst, zeigen oft besonders gut trainierte Hunde. Diese können neben Grundkommandos auch spezielle Posen wie:

  • Köpfchen ablegen
  • Pfote heben
  • Still sitzen und dabei den Kopf nach hinten drehen, etc.

Keine Sorge: Dein Hund muss das alles nicht können, um wunderschöne Fotos zu bekommen. Aber wenn du eine ganz bestimmte Pose im Kopf hast, von der du unbedingt ein Foto haben willst, solltest du dir vorab überlegen, ob dein Hund diese lernen kann und wenn ja, rechtzeitig anfangen diese zu üben, damit es beim Fotoshooting dann auch klappt.
Wir als Hundefotografen wissen, wie man die Aufmerksamkeit deines Hundes bekommt, wir sind geduldig, wenn es darum geht, sie in einem guten Moment zu fotografieren, aber wir können ihnen leider in der kurzen Zeit eines Fotoshootings nicht zusätzliche Tricks beibringen.

Fazit: Gute Vorbereitung – entspannte Fotos

Wenn du dir Fotos wünschst, die deinen Hund einfach so zeigen, wie er ist – fröhlich, neugierig, entspannt, dann reicht es völlig, wenn du ihn sauber, gebürstet und möglichst gut gelaunt zum Shooting bringst. Hast du aber ein ganz bestimmtes Motiv im Kopf – z. B. ein niedlicher Blick mit abgelegtem Köpfchen – dann lohnt es sich, diese Pose vorab mit deinem Hund zu üben.

Egal wie: Es entstehen auf jeden Fall schöne Erinnerungen. Und ich lege jedem ans Herz, ein solches Shooting zumindest einmal im Hundeleben zu machen – denn diese Bilder bleiben für immer.

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